Alexander Wolf leitet den Dorotheum-Standort in der Lugner City, der in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen in dem bekannten Wiener Einkaufszentrum feiert. Wir plauderten mit dem gelernten Gold- und Silberschmiedemeister über seinen Werdegang, berufliche und private Highlights der letzten Jahre und sein Erfolgsrezept für Goldene 20 Jahre Dorotheum Lugner City.
Alexander, du bist Filialleiter und Schätzmeister im Dorotheum Lugner City. Woher kommt deine Passion für Edelmetalle, Uhren und Steine?
Die Leidenschaft für Schmuckstücke wurde mir praktisch in die Wiege gelegt. Meine Eltern haben über mehrere Jahre erfolgreich ein Juweliergeschäft geführt. Von daher war mir schnell klar, dass ich eine Karriere als Gold- und Silberschmied anstreben wollte. Das habe ich auch getan und im Anschluss an meine dreieinhalbjährige Lehre habe ich direkt die zweijährige Meisterschule samt Prüfung absolviert.
Nach einem Jahr Auszeit, in dem ich mit einem Wohnmobil ganz Europa bereist habe, habe ich das Juweliergeschäft meiner Eltern übernommen und mir eine professionelle Goldschmiede-Werkstatt eingerichtet.
Auf der Suche nach neuen Herausforderungen, aber auch, um Neues zu lernen, trat ich 2007 ins Dorotheum ein. Anfangs war mein Wunsch, dort nur Teilzeit neben meiner Selbstständigkeit zu arbeiten. Allerdings habe ich schnell gemerkt, dass mir die Tätigkeit als Schätzmeister so viel Freude bereitete, dass ich nach einigen Monaten entschieden habe, mich vollkommen meinem neuen Beruf zu widmen.
Im selben Jahr wurde ich Teil des Teams der Dorotheum-Filiale Lugner City und im Jahr 2009 sogar mit der Position des Filialleiters betraut.
Das ist eine lange Zeit – auf welche Errungenschaften im Dorotheum Lugner City blickst du gerne zurück?
In all den Jahren hat sich viel getan und verändert. Besonders stolz bin ich auf die Vergrößerung des Pfand-Bereichs auf einladende 100 Quadratmeter im Jahr 2017. Das war in vielerlei Hinsicht eine Verbesserung, denn der Schalterbereich ist nun um einiges großzügiger und bietet somit mehr Platz für unsere Kundinnen und Kunden. Außerdem ist er auch moderner und, was für ein Einkaufszentrum nicht selbstverständlich ist, von Tageslicht durchflutet.
Eine weitere positive Entwicklung ist, dass unser Pfand-Bereich auch samstags, und zwar von 9 bis 13 Uhr, geöffnet hat. Das ist vor allem für viele unserer Kund:innen ein großer Vorteil, für die es unter der Woche berufsbedingt nicht möglich ist, uns während der Schalter-Öffnungszeiten aufzusuchen. Es freut mich immer noch sehr, zu sehen und zu hören, wie gut unser Samstags-Service angenommen wird.
Mein wohl größter Erfolg im Dorotheum, in privater Hinsicht, war das Kennenlernen meiner heutigen Frau und Mutter meines Kindes. Auch sie war einige Jahre Filialleiterin im Dorotheum, nämlich am Standort Auhof Center.
Große Meilensteine, Gratulation! Das Dorotheum Lugner City feiert dieses Jahr sein 20-jähriges Jubiläum am bekannten Shoppingcenter-Standort. Woher kommt euer Erfolg?
Wer die Lugner City kennt, weiß, dass sie ein sehr lebendiges Einkaufszentrum ist, in der es auch mal hektisch und chaotisch zugehen kann. Die erfolgreiche Führung der Filiale in den vergangenen Jahren ist vor allem der tatkräftigen Unterstützung meines Teams und der großartigen Zusammenarbeit zu verdanken. Mit einigen Kolleginnen und Kollegen arbeite ich bereits seit meiner Anfangszeit im Dorotheum zusammen. Gemeinsam haben wir eine Vielzahl an Schmuckstücken und technischen Geräten begutachtet, verwahrt, Darlehen ausgezahlt, unzählige Pfandscheine ausgehändigt und unsere Kund:innen bestmöglich beraten. Ein richtiges Erfolgsrezept gibt es nicht, aber eine gute Zusammenarbeit und ein großartiges Team machen schon sehr viel aus.
Die Fragen stellte Stella Salomon.
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