Unser Geheimtipp für alle Schmuckfans – das Dorotheum Outlet im 20. Wiener Gemeindebezirk, in der Wallensteinstraße 57. Wir haben die Filiale besucht und mit der Leiterin des Schmuck Outlets über die Besonderheiten dieses Standortes, das Thema Goldpreis und ihren ganz persönlichen Werdegang im Unternehmen geplaudert. Erfahre mehr über die außergewöhnliche Outlet Filiale im Interview mit unserer Kollegin Jasmin Laimer.
Jasmin, du leitest einen besonderen Standort: Wodurch unterscheidet sich das Schmuck Outlet von anderen Dorotheum-Filialen?
Unsere Filiale unterscheidet sich im Wesentlichen dadurch, dass wir nicht nur traditionelle Pfand-Darlehen anbieten, sondern zugleich ein Outlet sind – mit vielen einzigartigen Schnäppchen, für jedes Budget und jeden Geschmack.
Outlet bezieht sich auf den Handel, da wir fast ausschließlich Gebrauchtschmuck anbieten. 70 bis 80 Prozent dieser gefragten Einzelstücke kommen aus dem Pfandbereich unserer Filiale und das, obwohl gut 90 Prozent der im Dorotheum belehnten Stücke wieder abgeholt werden.
Die vielen Schnäppchen an Einzelstücken aus Privatbesitz machen unsere Filiale auch sehr beliebt und zum absoluten Geheimtipp bei unseren Kundinnen und Kunden. Viele sind im Laufe der Jahre, sowohl im Handel als auch im Pfand, zu treuen StammkundInnen geworden.
Die vielen Facetten meines Jobs sind es auch, die mir am besten gefallen, die unterschiedlichen Kundinnen und Kunden, die Vielfalt an Schmuckstücken und ja, jedes Stück erzählt seine ganz eigene Geschichte, wie zum Beispiel ein Bettelarmband.
Der Goldkurs ist, bedingt auch durch die Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg, in den vergangenen Monaten stark gestiegen. Inwiefern macht sich das an diesem Standort durch vermehrte Belehnungen von Schmuck oder Goldmünzen bemerkbar?
Ja, der hohe Goldkurs ist natürlich auch vorteilhaft für unsere PfandkundInnen, da durch Mehrbeträge höhere Darlehen möglich sind und finanzielle Engpässe leichter überwunden werden können.
Bewegend sind sehr oft die Gründe, weshalb jemand zu uns kommt. Einmal ist es, um die Familie schnell unterstützen zu können, einem guten Freund finanziell beiseitezustehen, Anschaffungen für die Wohnung zu tätigen oder auch als Überbrückung, bis das Urlaubsgeld am Konto ist, um sich einen langersehnten Urlaubswunsch zu erfüllen.
Es gibt natürlich noch viele weitere Gründe und die Covid-Krise hat diese noch verstärkt. Da freut es mich umso mehr, wenn wir als Dorotheum unsere KundInnen dabei unterstützen können, diese schwierigen Phasen zu überbrücken. Es weckt ein Gefühl von "gemeinsam sind wir stark".
Jasmin, du bist schon lange ein Teil des Dorotheum, wie war dein Werdegang im Unternehmen?
Nun, ich bin seit Mai 2009 im Dorotheum. Begonnen habe ich meine Karriere als administrative Kraft im Pfandbereich, und zwar als Kassiererin und Verwahrerin. Nach dieser Ausbildung durfte ich verschiedene Dorotheum-Filialen in Wien kennenlernen und im erlernten Bereich als Springerin unterstützen.
Bereits nach sechs Monaten bekam ich einen fixen Kassierplatz in der Filiale Wallensteinstraße, wo meine berufliche Karriere weiterging. Diese Filiale hatte keine Leitungs-Stellvertretung, somit stellte ich mich dieser neuen Herausforderung, was als alleinerziehende Mutter einer zu diesem Zeitpunkt dreijährigen Tochter nicht ganz einfach war.
Nach ein paar Jahren wurde ich mit der Leitung der Filiale beauftragt, bei der ich anfangs fast an meine Grenzen stieß. Durch den privaten Hausumbau, Gartenarbeiten, Wohnungsauflösung und Weitergabe, dem Schulwechsel meiner Tochter war die Anfangszeit eine besondere Challenge.
Nun leite ich diese reine "Frauenpower-Filiale" bereits seit über drei Jahren und freue mich auf viele weitere.
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