FAHRRADROUTEN IN WIEN: DOROTHEUM-FANS ERRADELN SEHENSWÜRDIGKEITEN

Wien ist vielen als lebenswerteste Stadt der Welt bekannt. Jetzt, in der Open-air-Saison, gibt es zahlreiche Aktivitäten in den Bereichen Kunst und Kultur unter freiem Himmel, auch dafür kennen und lieben wir Wien. Aber hast du schon einmal eine Fahrradtour durch diese aufregende Stadt unternommen? Nein? Dann hast du definitiv etwas versäumt!

Damit du das volle Wien-Feeling erleben kannst, habe ich für dich die Top 3 Fahrradrouten herausgesucht, die nicht nur die schönsten Sightseeing-Highlights verbinden, sondern die jede für sich noch einen extra Besuchstipp für dich bereithält. Welcher das ist, verrate ich dir in diesem Blogbeitrag.

Die Kurze, mit viel zu sehen: Rund um den Ring

Für alle Wiener:innen, die Besuch haben oder sich "ihr" Wien einmal mit touristischen Augen ansehen möchten, empfehlen wir eine gemütliche Runde mit dem Rad um den Ring. Hier findest du zahlreiche Sehenswürdigkeiten, komprimiert auf einer Streckenlänge von circa zwei Kilometern. Am Weg gibt es vieles zu sehen, aber auch zahlreiche Pausenstationen, die zum Verweilen einladen.

Da der Ring rund ist, kannst du also starten, wo es dir beliebt. Wir beginnen unsere Tour am Stadtpark und bewegen uns Richtung Schwarzenbergplatz. Hier erblicken wir gleich das Museum für angewandte Kunst. Ein imposantes Gebäude und spannendes Museum mit vielen verschiedenen Themengebieten, nicht nur für kunstinteressierte Menschen definitiv einen Besuch wert. Seit Kurzem ist auch der MAK Garten bei Schönwetter geöffnet und frei zugänglich.

Nächste Station ist der Schwarzenbergplatz. Hier kannst du Architektur bestaunen, wie zum Beispiel das Palais Fanto, das Palais Schwarzenberg oder die Schwarzenbergkaserne. Weiter geht es Richtung Donaukanal, wir erblicken die Urania, ein Volksbildungshaus mit Sternwarte und Kino. Der Wiener Urania-Verein wurde 1897 gegründet. Falls dir jetzt schon nach einer kleinen Pause ist, findest du rechts von der Urania eine Strandbar mit Liegestühlen im Sand und Blick auf den Donaukanal.

Ansonsten fahren wir weiter Richtung Schwedenplatz. Hier gibt es einige Eisdielen für einen süßen Zwischenstopp. Abends bist du hier richtig, wenn du aktiv am Nachtleben teilnehmen willst.
Wir folgen dem Ringverlauf Richtung Schottenring und dem alten Börsengebäude.
Weiter geht unsere Fahrt und wir erblicken das Universitätsgebäude der Uni Wien, eine der ältesten Universitäten weltweit. Das Hauptgebäude der Uni Wien wurde unter Kaiser Franz Josef neu erbaut und ist unter anderem wegen seiner schönen Säuleninnenhöfe einen kleinen Besuch wert.
Vorbei an der Uni entdecken wir links das Burgtheater mit angrenzendem Volksgarten und rechts das beeindruckende und frisch renovierte Parlamentsgebäude. Für Rosenfans ist ein Besuch im Volksgarten beinah ein Muss – allerdings gilt hier: Das Rad muss draußen bleiben.

Im weiteren Verlauf tauchen links hinter dem imposanten Burgtor der Heldenplatz und die Hofburg auf. Gegenüber liegen das Naturhistorische und das Kunsthistorische Museum Wien.

Weiter geht es am Burggarten entlang, vorbei an der Wiener Staatsoper. Hier empfehlen wir dir einen kleinen Abstecher ins Palais Dorotheum zu machen: Bei der Oper biegen wir links ab, vorbei an der Albertina. In der Dorotheergasse 17 findest du das Dorotheum-Haupthaus im ehemaligen Dorothea-Kloster. Stell dir das Palais wie ein beeindruckendes Museum (ganz ohne Eintritt) mit ständig wechselnden Ausstellungen vor, aber neben den faszinierenden Kunstwerken und Gebrauchsgegenständen, die im Rahmen täglicher Auktionen ersteigert werden können, findest du auch eine detaillierte Beschreibung mit Schätzwert der kostbaren Stücke.

Im zweiten Stock findest du die Dorotheum Galerie und bei Dorotheum Juwelier neben schillernden Schmuck-Neuheiten auch Vintage- und Einzelstücke aus Privatbesitz und sogar ein Café, in dem du deine Eindrücke bei einem Getränk oder Eis Revue passieren lassen kannst.

Stadt trifft Natur: Wientalradweg

Vom Karlsplatz in den Westen Wiens, vorbei am Naschmarkt, dem Schloss Schönbrunn und dem Lainzer Tiergarten bis zum Dorotheum Auhof.

Der Wienfluss beziehungsweise die Wien ist der Hauptfluss des Wienerwalds. Er ist insgesamt 34 Kilometer lang, entspringt im Wienerwald in der Nähe von Rekawinkel und mündet in der Wiener Innenstadt bei der Urania in den Donaukanal. Sieben Kilometer lang erstreckt sich ein Radweg neben der Wien, der in den Westen von Wien bis an die Stadtgrenze führt.

Ein toller Radweg, der die Stadt und den Wienerwald verbindet und einiges zu bieten hat. Kulinarik, Architektur, Natur und Tiere - es ist beinahe für jeden etwas dabei.

Es lohnt sich, die rund 17 Kilometer unserer Tour nicht in einem durchzufahren und den ein oder anderen Zwischenstopp einzuplanen. Denn der Radweg kommt an einigen interessanten Sehenswürdigkeiten vorbei, wie verschiedenen Jugendstilbauten, dem Naschmarkt, dem Schlosspark Schönbrunn, dem Lainzer Tiergarten oder dem Dorotheum im Einkaufszentrum Auhofcenter.

Den Startpunkt kann man flexibel wählen: Wir starten am Karlsplatz und können hier schon die ersten Bauten von Otto Wagner bestaunen.
Wer weniger durch die Stadt fahren möchte, kann bei der U4 Station Hietzing beginnen, aber auch die U4-Stationen Unter St. Veit, Ober St. Veit und Hütteldorf haben einen Zugang zum Wienfluss Radweg.
Wir folgen dem Radweg der linken Wienzeile, vorbei am Secessionsgebäude, und kommen am Naschmarkt sowie einigen sehenswerten Jugendstilgebäuden wie der Mollardschule vorbei.

Als nächstes Highlight sollte man sich Schloss Schönbrunn nicht entgehen lassen. Aber Vorsicht: Im Schlosspark und auf dem gesamten Gelände sind Räder (und auch Schieben) nicht erlaubt.
Wir folgen dem Wienfluss und kommen so auch immer wieder an den restaurierten U4 Stationsgebäuden von Otto Wagner vorbei – ein Muss für Architektur-Fans.

Weiter geht es im steinernen Bett des Wienflusses – der übrigens nach der katastrophalen Überschwemmung von 1862 sein begradigts Betonbett bekommen hat.

Von urbaner Atmosphäre mit Graffitis, viel Stein und Beton wird es nun zunehmend grüner und natürlicher, je näher man der Stadtgrenze kommt. Hier können dir auch Fischreiher oder sogar ein Biber über den Weg laufen. Zumindest kann man Biber-Knabberspuren bewundern, denn die Tiere sind eher scheu und nachtaktiv.
Kurz vor der Wienflussaufsicht kannst du Richtung Lainzer Tiergarten und Pulverstampftor abbiegen. Bitte beachte, dass dein Rad im Naturschutzgebiet Lainzer Tiergarten ebenfalls draußen bleiben muss.

Ende unserer Tour ist Purkersdorf. Doch bevor du wieder heimfährst, können wir einen Besuch in unserer Dorotheum Filiale Auhof wärmstens empfehlen. Neben hochwertigem Vintage Schmuck und Einzelstücken aus Privatbesitz im Dorotheum bietet das Auhofcenter (das übrigens gleich links neben dem Wienfluss liegt) vielseitige Möglichkeiten zur Stärkung an: von süß bis salzig, von Burger bis Eis. So kehren alle glücklich von dem kleinen, sportiven Abenteuer-Trip zurück.
Wer nicht zurückstrampeln möchte (obwohl es in diese Richtung schneller, da flussabwärts, geht), kann bei Purkersdorf mit der S-Bahn wieder in die Stadt gelangen.

Zum Baden und für heiße Tage: die Donauinsel

Zum entspannten Radfahren ohne Autoverkehr bietet sich die Donauinsel besonders gut an. Macht man eine ganze Runde um die beziehungsweise auf der Insel, hat man eine Strecke von circa 40 Kilometer bewältigt. Bademöglichkeiten findest du auf beiden Seiten zuhauf.

Es gibt auch einige Strandbars, die zum Verweilen einladen oder einen Wakeboard Lift, der zum Zuschauen und Mitmachen animiert. Ist man mit Kindern unterwegs, ist der Wasserspielplatz sehr zu empfehlen.
Ist dir das noch zu wenig oder nicht abwechslungsreich genug, lässt sich die Tour auf der Donauinsel natürlich auch sehr gut mit anderen Radstrecken kombinieren. Wenn du zum Beispiel Streetart-interessiert bist, kannst du über die Nordbrücke den Donaukanal anschließen und noch mal ein anderes Gesicht von Wien erleben.

Super eignet sich die Donauinsel aber auch für einen kleinen Abstecher ins Dorotheum Donau Zentrum. Es ist mit dem Rad etwa vier Kilometer von der Donauinsel entfernt. Wir empfehlen den Radweg R1 bei der U1 Station Donauinsel zu nehmen. Er orientiert sich am Verlauf der U-Bahn-Linie U1 und führt von der Donauinsel in die Donaustadt und umgekehrt. Willst du die Donaustadt näher erkunden, kannst du über diesen Weg verschiedene weitere Radwege erreichen.
Für eine etwas längere (5 km) und grünere Strecke zum Donau Zentrum kannst du aber auch einen Abstecher durch den Donaupark machen.

Nun hast du die Qual der Wahl, welche meiner Lieblingstouren du ausprobierst oder vielleicht gleich alle drei?

Entscheidest du dich dafür, das schöne Wien für einen Urlaub zu verlassen, hast aber Sorge, dass dein Rad nach deiner Rückkehr aus dem Fahrradraum oder Keller verschwunden sein könnte?
Unser Tipp: Belehne dein Fahrrad im Dorotheum Favoriten, so hast du extra Budget für deine Urlaubskasse und dein Rad ist sicher bei uns verwahrt.
Komm bei uns vorbei. Wir beraten dich gerne!

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