Zur Übersicht Unsere Autoren
Pfand - Das Magazin Unsere Autoren Zur Übersicht
Pyrit
Rund ums Pfand

KATZENGOLD PYRIT: SONNEN-GOLDENES FUNKELN MIT WIRKUNG

Die Pyritsonne ist eine besondere Form von Pyrit, die bei SammlerInnen sehr begehrt ist, da sie schwer zu bekommen ist. Es handelt sich um Steine, die mehr als 250 Millionen Jahre alt sind. Sie kommen vorwiegend in Illinois, USA, vor. In der Pyritsonne wachsen die Kristalle vom Zentrum aus in alle Richtungen.

Der Name Pyrit kommt vom Griechischen "Pyr", was Feuer bedeutet, da das Schlagen mit einem anderen Metall Funken fliegen lässt und sogar Feuer erzeugen kann.

Der Pyrit gehört zur Mineralklasse der Sulfide, deren chemische Formel FeS2 ist. Er besteht aus 53,48 Prozent Schwefel und 46,52 Prozent Eisen. Oft sind feste, feinkörnige, manchmal abgestrahlte Subfasern, kugelförmig und stalaktitisch, charakteristisch.

Mit Katzengold zu Geld?

Der Pyritstein kommt normalerweise roh vor, kann aber auch in sehr unterschiedlichen Formen wie Würfeln, Kugeln oder sogar in Schmuck gefunden werden.

Pyrit wurde sowohl "Gold des armen Mannes" als auch Narrengold und Katzengold genannt, da er im Mittelalter aufgrund seiner gelben Farbe mit Gold verwechselt wurde. Auch heilende Eigenschaften wurden ihm zugeschrieben und es herrschte der Glaube, dass der Pyrit Körpersekrete steuern konnte und sogar Geld anzog.
 

Schätzwert 11000 bis 12000 Euro: Zwei Bergknappen mit applizierten Pyritstufen, 19.Jh., Holz geschnitzt (75 cm) © Dorotheum

 


Angehänge Pyritsonne, an 18 kt Goldmontierung mit Brillant an Collier Gold 750, Meistbot 500 Euro © Dorotheum


Im alten Ägypten war Pyrit für seine Stärke und besonderen Eigenschaften bekannt. Die Ägypter verwendeten dieses Mineral als Ornament in der Kleidung von Priestern, es wurde häufig als Teil von Halsketten und anderen Gegenständen wie Spiegeln verwendet. Sie betrachteten den Pyrit auch als heilenden und schützenden Stein.

Pyrit-Fundstätten befinden sich in Italien, Peru, Spanien, den USA, China, Australien und Bulgarien. In den peruanischen Fundorten Huanuco, Castrovirreyna, Huaron und Quiruvilca wurden die schönsten Kristalle gefunden, während die größten Minen (Riotinto und Tharsis) in Huelva, Spanien sind.
 

Erfahre mehr über die spannende Welt der Mineralien und Schmucksteine - abonniere die kostenlosen News rund ums Pfand:
 

Newsletter

Newsletter
* Pflichtfeld: Bitte ausfüllen.

Das könnte dich auch interessieren

Kommentare anderer Nutzer

25.03.2021 | stefan wolfrath

Pyrit ist was schönes.

30.10.2020 | Gertrude Vötter

Es gibt auch in Österreich Pyrit Vorkommen,im Habachtal im Oberpinzgau.

Schreib uns einen Kommentar

* Pflichtfelder

Mehr News von DOROTHEUM Pfand - ab sofort per Newsletter:

Newsletter (Blog) - Sidebar
*Pflichtfeld Bitte ausfüllen